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Tipps für die Domain-Wahl

Domain finden: So kommst du zu deiner Wunsch-Domain

Wortwolke bestehend aus verschiedenen Domains. In der Mitte groß die Domain help.me
Thomas Goll

11. April 2023

Am Anfang deines neuen Webauftritts steht deine Domain. Doch, was ist bei der Auswahl des Domain-Namens zu beachten? Und wie findest du Alternativen, sollte deine Wunsch-Domain schon vergeben sein? Antworten auf diese Fragen findest du beim Weiterlesen.

Bevor man einen neuen Webauftritt erstellt, stellt sich allen Nutzern die Frage „Welche Domain soll ich für meine Website verwenden?“. Auf den ersten Blick erscheint die Antwort sehr simpel: Man nehme den Projekt- oder Firmenname, hänge eine passende Domainendung dran und schon hat man seine Domain.

Leider ist es aber nicht ganz so einfach, denn die Auswahl der Domain hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie hoch man später bei den Suchmaschinenergebnissen erscheint. Zudem ist oftmals die gewünschte Domain bereits durch eine andere Person registriert worden und man muss sich nach einer Alternative umsehen, was alles andere als einfach ist. Deshalb hier einige praktische Tipps, damit deine perfekte Domain bald dir gehört.

Darauf solltest du bei der Auswahl deiner Domain achten

Für die Auswahl des passenden Domainnamens sind folgende Punkte wichtig:

  • möglichst kurz: Kurze Domains sind einprägsamer und einfacher zu lesen, daher solltest du einen möglichst kurzen Domainnamen wählen. Kurze Domains werden auch im Ranking von Suchmaschinen bevorzugt. Als optimal gelten 6-10 Zeichen.
  • möglichst ein Keyword oder Markenname/nicht zu viele Keywords: Grundsätzlich solltest du versuchen, möglichst nur ein relevantes Keyword oder den Markennamen im Domainnamen zu verwenden. Ausnahme: Falls du noch über keine starke Marke verfügst, hilft es fürs Suchmaschinen-Ranking, sowohl Marke als auch ein Keyword in der Domain einzusetzen. Achte aber auf jeden Fall darauf, nicht zu viele Keywords zu verwenden, denn dies wird von Suchmaschinen als „Keywordspamming“ abgestraft.
  • nicht zu viele Bindestriche: Bindestriche solltest du nur verwenden, falls dein gewünschtes Keyword bereits vergeben ist. Viele Bindestriche wirken schnell unseriös, sehen unschön aus und verlängern deinen Domainnamen oftmals unnötig. Aus Sicherheitsgründen solltest du am besten jede mögliche Kombination deines Domainnamens mit und ohne Bindestrich besitzen. Hat deine Hauptdomain also zwei Bindestriche, solltest du im Idealfall vier Domains kaufen. Ansonsten besteht das Risiko, dass eine dieser Kombinationen für Missbrauch verwendet wird.
  • der richtige Länderbezug bei der Domainendung: Sowohl für User als auch Suchmaschinen spielt der Länderbezug eine große Rolle. Beide bevorzugen Domains, welche aus demselben Land stammen, wie der Inhaber der Seite. Aber aufgepasst: Suchmaschinen benachteiligen ebenfalls Domains, welche aus einem anderen Land stammen. Das bedeutet beispielsweise, eine Seite mit .de-Endung wird für Nutzerinnen und Nutzer in der Schweiz, in Österreich oder Frankreich schlechter gelistet, als für solche in Deutschland. Wenn du also etwa für deinen Blog eine möglichst große und internationale Leserschaft erreichen willst, ist eine generische Domainendung wie .blog die bessere Wahl. Generische Domains werden weder bevorzugt noch benachteiligt.
  • Vergangenheit der Domain: Falls du eine bereits existierende Domain übernehmen willst, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Ist die Domain negativ aufgefallen oder wurde von Suchmaschinen mehrmals abgestraft? Falls ja, bedeutet dies einen schlechten Start für dein Suchmaschinen-Ranking, denn diese Vorgeschichte wird ebenfalls übernommen.
Screenshot der Domain-Suche bei hosttech. Eingegeben wurde www.wunschdomain, darunter erscheinen Vorschläge mit verschiedenen Domain-Endungen
Bei hosttech kannst du deine Wunschdomain ganz einfach über den Domaincheck auf Verfügbarkeit prüfen und direkt registrieren.

Meine Wunsch-Domain ist schon vergeben – Was kann ich tun?

Du hast dich also für einen Domain-Namen entschieden und führst den Domaincheck durch. Doch, oh Schreck, die gewünschte Domain ist schon vergeben! Das ist natürlich ärgerlich, aber noch kein Grund zur Verzweiflung.

Ist deine Wunsch-Domain bereits vergeben, gib diese zunächst einmal im Browser ein. Zahlreiche Domains wurden nur registriert, um diese mit Gewinn weiterzuverkaufen. Solche Domains leiten für gewöhnlich auf ein Verkaufsportal wie z.B. sedo.com weiter, wo du deine Domain dann kaufen kannst. Ist dies nicht der Fall oder ist dir der Kaufpreis zu hoch, suchst du am besten einen neuen Domainnamen. Natürlich kannst du auch versuchen, den aktuellen Halter/die aktuelle Halterin deiner Wunsch-Domain ausfindig zu machen. Doch erstens ist das aus Datenschutzgründen oftmals nicht möglich und falls du es doch schaffen solltest, kommt eine Übernahme nur in den seltensten Fällen zustande.

Bevor du also viel Zeit und Geld aufwendest, machst du dir lieber Gedanken über eine Alternative.

Wie finde ich am einfachsten alternative Ideen? 

Überlege dir zuerst, ob für dich eine andere Domainendung infrage käme. Bist du zwingend auf eine länderspezifische Domain angewiesen oder könnte auch eine generische Domainendung passen? Obwohl es mittlerweile rund 1500 Domainendungen gibt, werden diese oftmals bei der Registration übersehen. Das bedeutet, du findest bei diesen noch zahlreiche gute und freie Domainnamen. Ein weiterer Vorteil von generischen Domains: Sie haben ein Keyword in der Domainendung selbst. Dadurch kannst du einen kürzeren Domainnamen wählen.

Bist du auf eine bestimmte Domainendung angewiesen, wird es schwieriger. Ziehe in diesem Fall Synonyme oder das Hinzufügen von Prä- und Suffixen in Betracht – oder einen komplett neuen Namen, sofern möglich.

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