WordPress Webseite erstellen: Schritt für Schritt Anleitung
Im Oktober 2022 ist WordPress weltweit führend: Kein anderes CMS wird so häufig genutzt. Der Marktanteil liegt bei etwa 64,3 Prozent, Shopify (Platz 2 der CMS) bringt es gerade mal auf 6,1 Prozent (vgl. Statista). WordPress ist beliebt. Kein anderes CMS ist so schnell installiert, so einfach zu bedienen und so effektiv in der Nutzung. WordPress Webseite erstellen – wir leiten dich Schritt für Schritt durch den Prozess.
101,16 Millionen Blog-Posts veröffentlichten WordPress-User und -Userinnen weltweit im Oktober 2022. Das waren 4,2 Millionen mehr als noch im Vormonat – und diese Tendenz lässt sich schon länger beobachten. WordPress wird nicht nur häufig genutzt, sondern die mit WordPress erstellten Websites bekommen auch tatsächlich Traffic.
46,1 Prozent der Websites werden laut SEO-Statistiken besucht, bei WIX sind es im Vergleich nur 1,4 Prozent (vgl. SearchEngineJournal). Wenn also SEO für Dich eine Rolle spielt, ist WordPress dein CMS!
Die wichtigsten Schritte zum Erstellen einer Webseite mit WordPress
WordPress ist unter anderem deshalb so beliebt, weil es schnell geht: Software herunterladen, installieren, einrichten, fertig. Du solltest etwa eine Stunde Zeitaufwand einplanen, um mit WordPress eine einfache Webseite zu erstellen. Wohlgemerkt: Das sind die Basics. Wir gehen Schritt für Schritt vor:
- Wähle den Domainnamen und das Hosting aus.
- Installiere WordPress.
- Installiere ein Theme
- Erstelle das Menu.
- Erstelle Content – einzigartig und nur für deine User und Userinnen.
- Füge Bilder hinzu – visueller Content ist wichtig!
- Installiere Plug-Ins für noch mehr Funktionen.
Sieben einfache Schritte, und schon geht deine Webseite online. Es ist gar nicht schwer, eine WordPress Webseite zu erstellen! Fangen wir an.
Domainnamen & Hosting wählen
Für eine WordPress Webseite benötigst du erst einmal zwei Dinge: ein Webhosting Service, den du praktischerweise bei uns erhältst und einen Domainnamen. Hosting bedeutet, dass ein Unternehmen, wie beispielsweise wir, dir Speicherplatz auf einem Server (einem leistungsstarken Rechner) zur Verfügung stellt. Hier wird deine WordPress Webseite gehostet, also sozusagen als Gast untergebracht.
Man kann zwar auch selbst einen kleinen Server aufbauen und die eigene Webseite hosten, aber das ist mit einem enormen Aufwand verbunden und für Anfänger/-innen und Interessierte nicht ratsam.
Achte besonders bei einem Hosting Anbieter darauf, dass dieser gut erreichbar ist, dass du den Status des Systems jederzeit einsehen kannst, eine einfache Backend Software zur Verwaltung zur Verfügung steht sowie ein faires Preis- und Leistungsverhältnis vorhanden ist.
All diese Punkte können wir beispielsweise sehr gut erfüllen und sind aus diesem Grund auch mehrfach ausgezeichnet worden.
Jetzt brauchst du noch eine Adresse (Domain), damit deine Besucher und Besucherinnen die Seite auch finden. Der Domainname muss einzigartig sein, damit es nicht zu Verwechslungen kommt. Die Domain kannst du bei uns kaufen – im Paket mit einem Webhosting Angebot.
Den Domainnamen überprüfen wir automatisch für dich. Die digitale Adresse deiner Webseite besteht aus „https“, dem eigentlichen Domainnamen und der Endung. Für die Endung empfiehlt sich in der Schweiz .ch, aber auch Endungen wie .com, .org, .business und dergleichen sind möglich.
Der Domainname ist nicht nur die Adresse deiner Webseite, sondern auch so etwas wie die Brand bzw. Marke. Idealerweise steht dein Domainname in direktem Zusammenhang mit den Inhalten deiner Webseite.
Im Idealfall ist der Domainname kurz und griffig, damit deine User und Userinnen ihn auswendig wissen. Optimalerweise sollte dein Domainname immer den Namen deiner Marke widerspiegeln – bei uns ist es hosttech.ch.
WordPress Webseite erstellen: WordPress installieren
Das Hosting ist geklärt, die Domain ist ausgewählt. Jetzt musst du WordPress installieren. Das kannst du ganz einfach in unserem Admin Bereich unter “Anwendungen” tun, die aktuelle WordPress Version wählen, die Nutzungsbedingungen akzeptieren und innerhalb weniger Sekunden ist WordPress bereits auf deiner Domain installiert – kinderleicht.
Theme installieren
Deine Webseite hat ein Frontend und ein Backend. Das Frontend ist das, was deine Besucher und Besucherinnen zu sehen bekommen. Das Backend ist das, was du beim Einrichten und Pflegen der Seite siehst. Bislang hast du dich nur um das Backend gekümmert und deine WordPress Webseite im Admin Bereich erstellt.
Jetzt geht es um das Frontend: Du installierst ein Theme. Das ist der Fachausdruck für das Design deiner Webseite. Bei WordPress gibt es viele verschiedene kostenlose und kostenpflichtige Themes, die du nutzen kannst. Die kostenpflichtigen Themes ermöglichen dir in der Regel einen hohen Grad an Individualisierung und bekommen regelmässig Updates.
Gefällt dir so ein Theme, aber du willst nicht so viel Geld dafür ausgeben, kannst du oft auch eine vereinfachte Version kostenlos finden. Andere Bezeichnungen für das Theme sind übrigens Template, Design und Vorlage. So installierst du das Theme:
- Du bist angemeldet und siehst das WordPress Dashboard. Klicke auf den Punkt „Design“ links und wähle den Punkt „Themes hinzufügen“.
- Suche in der WordPress Bibliothek nach Themes oder lade ein externes Theme hoch. WordPress installiert automatisch.
- Aktiviere das Theme.
Design -> Themes
WordPress Webseite erstellen: Theme Übersicht
Kostenloses WordPress Theme suchen und installieren
WordPress Theme aktivieren
Wenn es das Theme erlaubt, kannst du es noch weiter anpassen. Das passiert in den Customizer Optionen, die du unter den Design-Einstellungen findest. WordPress ist sehr einfach zu bedienen. Traust du dir das trotzdem nicht zu, haben wir von hosttech einen Website Creator für dich geschaffen, der nicht auf Basis von WordPress basiert, aber dir ganz einfach beim Erstellen deiner Website hilft.
Menu erstellen oder vorhandenes Menü anpassen?
Du hast es schon gesehen: Auf der linken Seite im Dashboard befindet sich ein Menü, wenn du bei WordPress eingeloggt bist. Darum geht es jetzt. Im Menü findest du alle wichtigen Punkte, um deine WordPress Webseite zu verwalten. Jetzt am Anfang wirst du besonders die Einstellungen benötigen, Designs und Plug-Ins sind ebenfalls wichtig.
Bevor du nun Inhalte für deine Webseite erstellst, solltest du ein Menü kreieren und die Navigation festlegen. Danach stellst du ein, dass jede neu angelegte Seite automatisch zu diesem bereits erstellten Menü hinzugefügt wird. Schau dir dein Theme genau an: Manche Themes bieten Demo-Content. Lädst du den hoch, siehst du schon beim Erstellen des Menüs, wie alles aussehen wird.
Wähle jetzt im Dashboard die Punkte „Design“ und dann „Menüs“. Dort sind eingebundene Menüs hinterlegt, die bei deinem Theme vorinstalliert sind. Du musst also kein neues Menü erstellen. Stattdessen passt du das vorinstallierte Menü an. Ist das zu banal für dich, kannst du unter dem oben angezeigten Link „erstelle ein neues Menü“ allerdings jederzeit dein eigenes Menü erstellen.
Eigenes Menu erstellen
Menüpunkt hinzufügen und verwalten
Erstellst du dein eigenes Menü, kannst du es mit individuellen Namen versehen. Merke dir den Namen, damit du weiter damit arbeiten kannst. Üblicherweise legt man allerdings zuerst die Navigation fest, damit die Seitenstruktur im Header klar ist. Hast du das erledigt, kommst du wieder in die Übersicht, in der du dein WordPress Menü bearbeitest. Vergiss nicht, dein Menü zu speichern!
WordPress Webseite erstellen: Einzigartigen Content erstellen
Bis jetzt war alles noch eher technisch. Mit dem Content fängt der eigentliche Spass an: Was genau willst du deinen Besuchern und Besucherinnen bieten? Hochwertiger Content ist wichtig, damit deine Webseite überhaupt gefunden wird. Auch wenn du auf eine Optimierung für die Suchmaschinen achtest, erstellst du deinen Content in erster Linie für die Besucher und Besucherinnen deiner Webseite! Das ist wichtig.
Content ist erst einmal alles, was du auf deiner Webseite anzeigen lässt. Das können Texte sein, aber auch Bilder, Videos und Audiomaterial. Content erstellst du unter zwei Gesichtspunkten: Erstens soll deine Webseite für die User und Userinnen attraktiv sein, also unterhalten, bilden und Mehrwert bieten. Zweitens muss der Content den Crawlern der Suchmaschinen die Indexierung deiner Webseite einfach machen.
Bei WordPress wird immer zwischen den Posts und den Seiten unterschieden. Seiten änderst du nicht, das sind Inhalte, die immer gleich bleiben. Hier legst du die „Über-Mich“ Seite an, hinterlegst AGB und Impressum. Posts dagegen gehören in den Blogbereich deiner Webseite.
Plug-Ins helfen dir dabei, deinen Content einfacher einzufügen. Aber dazu kommen wir später noch einmal. An dieser Stelle ist etwas anderes viel wichtiger: die Sicherheit. Selbstverständlich solltest du deine WordPress-Version regelmässig aktualisieren. Das gilt für Themes und Plug-Ins genauso. Back-ups dienen unter anderem dazu, dass dein Content dabei nicht verloren geht.
Bilder hinzufügen
Der Mensch ist stark visuell veranlagt – natürlich kommt deine Webseite nicht ohne ausdrucksstarke Bilder aus! Bevor du die Bilder einfügst, solltest du sie allerdings komprimieren, damit deine Webseite schneller lädt. Die für die Veröffentlichung bearbeiteten Bilder fügst du so ein:
- Suche im Backend den Beitrag, den du mit einem Bild aufwerten willst. Öffne ihn.
- An der Stelle, an der das Bild sein soll, legst du einen neuen Block an. Wähle dafür „Bild“ aus.
- Lade das Bild hoch oder füge es aus der Mediathek hinzu.
- Hast du das Bild hochgeladen, passt du Grösse und Format an und legst die Beschriftung an.
- Füge einen Alt-Text hinzu, um die Lesbarkeit für Suchmaschinen zu verbessern.
Dein Bild sollte nun genau da im Beitrag erscheinen, wo du es angegeben hast. Solltest du damit nicht zufrieden sein, kannst du alles nachträglich noch bearbeiten, abändern oder das Bild wieder löschen.
Plug-ins installieren
Plug-Ins erweitern WordPress, sodass dir WordPress noch mehr Möglichkeiten bereitstellt. Welche Plug-Ins für dich interessant sind, wissen wir natürlich nicht. Denn das hängt davon ab, wie genau du deine Webseite gestaltest, welche Schwerpunkte du setzt und was du erreichen willst.
Damit du eine Ahnung bekommst, was Plug-Ins alles können, hier ein paar Beispiele:
- Plugins für die Suchmaschinenoptimierung
- Plugins für ein Backup zu erstellen
- WordPress Plugins zum Schutz deiner Website vor Spam
- WordPress Plugins für die Optimierung deiner Bilder
- WordPress Plugins für eine Seite zu duplizieren
Nicht alle Plug-Ins sind kostenlos. Aber wie installiert man ein Plugin nun? Das passiert über das Dashboard. Dort klickst du auf „Plug-Ins“ und anschliessend auf „Installieren“. Die WordPress Bibliothek öffnet sich. Durchsuche sie nach den Plug-Ins, die du installieren willst. Alternativ lädst du extern gekaufte Plug-Ins hoch.
Deine Website ist nun erstellt!
Und damit hast du es auch schon geschafft: Du hast mit WordPress eine Webseite erstellt, die nun online ist und besucht werden kann! Nun kannst du deine Website mit Inhalten weiter aus- und aufbauen. Du kannst weitere Unterseiten erstellen und diese optimieren, sodass diese bei Google gefunden werden. Du hast nun eine WordPress Website erstellt, dennoch solltest Du diese stetig erweitern und auch pflegen, sodass diese zu einem vollen Erfolg für dich wird!